Bündnis der Lausitzer Kommunalen Gleichstellungsbeauftragten

Vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den 1990er Jahren zur Lebenslage von Frauen im Strukturwandel in der Lausitz mit den bekannten Abwanderungsfolgen – und unbekannten Ausgrenzungen wollen wir auf die Situation von Frauen hinweisen, sie sprechen lassen und ihre Gestaltungsabsichten in den Vordergrund rücken. Die Konferenz schließt die Lücke zwischen dem Wissen über ungleiche Folgen von Strukturwandelprozessen und der Fähigkeit zu handeln.

Das Bündnis trat zum ersten Mal im Januar 2020 auf Anregung des TRAWOS Institutes der Hochschule Zittau/Görlitz und der Initiative „F wie Kraft – Frauen. Leben. Lausitz“ zusammen. Seitdem setzt es sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Strukturwandel der Lausitz ein und hat im Juni 2021 mit der Erstunterzeichnung eines Positionspapiers gleichstellungspolitische Forderungen formuliert. Mittlerweile wird das Bündnis durch weitere kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Lausitz unterstützt. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, Politik, Verwaltung und Gesellschaft für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Strukturwandel zu sensibilisieren und entsprechende Maßnahmen zu empfehlen.

 

Ergebnisse/Thesen:

–          Gesellschaftliche Interessen positionieren

–          Frauen als Qualitätsfaktor in der Lausitz

–          Was ist der Anteil der Männer an dem Prozess?

–          Aufklärung, was die Aufgaben einer GSB sind, weiterhin notwendig!

O-Töne Teilnehmender: „Was du so alles machst, echt erstaunlich!“, „Na, haste dir wieder Luft gemacht?!“, „Ich finde dieses Selbstmitleid nicht gut.“, „Schwierig, wenn die eine Staatssekretärin sagt, dass für Gleichberechtigung gekämpft werden soll und die andere Staatssekretärin meint, dass Gleichberechtigung im Gesetz festgeschrieben steht und deshalb nicht dafür gekämpft werden muss.“

https://www.sueddeutsche.de/panorama/kommunen-spremberg-gleichstellungsbeauftragte-abwandern-verhindern-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220916-99-788937